In diesem Kurs möchte ich Ihnen die einfache Herstellung von pflegender Salbe/
Creme näherbringen, die mit natürlichen Emulgatoren hergestellt werden kann.
Ich verwende hierfür meinen eigenen Bienenwachs oder als Konsistenzgeber Lanolin, Kakaobutter und pflanzliche Emulgatoren.
Termin: 09. Dezember 2018 15.00-ca.17.00 Uhr, 25€
Es wird benötigt:Eine größere Menge Bienenwachs, ein Heißluftföhn, ein mittelschwerer Baumwollstoff, eine gewisse Fingerfertigkeit was den heißen Wachs betrifft und eine Stoffschere.
Und fertig. In diesem Tuch ist gerade Käse luftdurchlässig verpackt.
Am Sonntag, den 30.07.2017 fand in der herbiana-naturwerkstatt eine Baumwanderung statt.
Entlang der Sauerwiesen in Allendorf-Lumda ging es zu der letzten im Landkreis befindlichen Wacholderheide auf dem Ziegenberg, auf dem es neben dem Wacholder auch viele andere heimische Baumarten zu entdecken gibt.Den Teilnehmern wurden viele Informationen über Mythen, Märchen und Brauchtum früherer Zeiten zu den einzelnen Baumarten vermittelt.
Die Erle und die Verbindung zu Hexen, die Bäume und interessante Darstellungen zum früheren germanischen und keltischen Glauben, die Haselnuss und Aschenputtel, die Esche als Weltenbaum und natürlich der Wacholder als "Wachhalter" der Seele hatten und haben zum Teil auch heute noch (wenn auch vielerorts nicht mehr bewusst)ihren festen Platz unter den Menschen.
Nach 3 Stunden voller faszinierender Geschichten waren alle Teilnehmer seht zufrieden.
Am 10.12.2016 fand die letzte Veranstaltung für dieses Jahr statt. Inspiriert von den Rosenseifenbällen wurden aus den verschiedenen ätherischen Ölen und gemahlenen Kräutern viele verschiedene Seifenbälle hergestellt. Von Rosmarin über Kaffee, Kakao, Zimt, Vanille, Ringelblumen, Patchouli, Zitrone wurden verschiedene Seifenbälle hergestellt.
Hier einige Beispiele:
Sehr spannend war der am Samstag stattfindende Wurzelkurs in der herbiana-naturwerkstatt.Bei einem kleinen Spaziergang ging es in Richtung Lumda, an der es reichlich Beinwell zu finden gibt. Besonders beeindruckend war das Graben der Alantwurzeln. Der Alant erreicht eine Höhe von bis zu 2 Metern und erfreut im Sommer durch seine weithin leuchtenden sonnengelben Blütenköpfchen. nach den ersten Frösten sterben die oberirdischen Teile ab und die Heilkräfte der Alantwurzel sammeln sich in seinem großen Wurzelstock.Die Wurzeln wurden nach dem Graben gesäubert, geschnitten und zu einem Hustensirup sowie zu einer Räucherung verarbeitet.Beim Räuchern verströmt der Alant einen veilchenartigen Duft. beim Räuchern bringt er gerade in der dunklen Jahreszeit die Sonne ins Herz, erwirkt antideppresiv und stärkt das Selbstwertgefühl.
Der Beinwell, auch Comfrey genannt ist wie der Alant eine Heilpflanze mit langer Tradition. Er wächst gerne an feuchten Stellen und so ist das Ufer der Lumda gut geeigent um ihm zu begegnen. Er gilt seit jeher als Knochenheiler, er regt die Kallusbildung bei Knochenbrüchen an. Dies ist nur ein Bereich seiner vielfältigen Wirkungen. Aus den Beinwellwurzeln werden durch schonendes erhitzen die Inhaltsstoffe in Öl gelöst. Wir fertigten damit eine Salbe an, die bei Schmerzen im Bewegungsapperat,rheumatischen Beschwerden, Stauchungen und vielen vielen weiteren Indikationen genutzt werden kann. Wie bei allen pflanzlichen Präperaten gibt es auch Kontraindikationen oder eine Pflanze enthält Stoffe, die nicht ungefährlich sind. Um für sich eine Salbe herzustellen ist es zwingend notwendig die Pflanze und ihre Eigenschaften sehr gut zu kennen.
Erfolgreicher Seifenkurs Nummer 2. Zum zweiten Mal fand heute in den Räumen des Heimatmuseum in Allendorf Lumda ein Seifenkurs statt. Nach einer theoretischen Einheit widmeten wir uns dem wesentlich spannenderen zweiten Teil zu, der Praxis. Diesmal haben wir wieder mit Bienenwachs und Honig gearbeitet. Im Unterschied zum letzten Kurs haben wir die Ringelblumenblüten in die Seife verarbeitet und zum Schluß noch dekorativ die Seife verziert. Im Gegenteil zu anderen Blüten bleiben die Ringelblumenblüten in der Seife Orange und färben sich nicht braun. Ein Highlight war auch das Einrühren des Honigs in die Lauge, diese nimmt dann sehr interessante Farben an. Beduftet wurde mit Melisse, so das der Keller des Heimatmuseum ganz mit diesem Duft erfüllt war.